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Rationalität, Philosophie: Rationalität ist die Fähigkeit eines Wesens, sich aufgrund von Verallgemeinerungen seiner Erfahrungen bewusst einer Situation anzupassen. Es kann dann auch rational sein, etwas Neues lernen zu wollen. Siehe auch System, Ordnung, Kreativität, Entdeckungen, Bewertung, Wiederholung. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Max Black über Rationalität – Lexikon der Argumente
III 29 Rationalität/Begründung/RationalitätVsVs/Black: Vier Positionen: 1. Die Frage ist selbst inkohärent bzw. widerlegt sich selbst (Geach). >Rationalität/Geach. 2. Die Frage ist sinnvoll, kann aber keine rationale Antwort erwarten (Ayer). 3. Rationalität muss auf etwas nicht-rationalem Gründen (Popper). 4. Die Unmöglichkeit eine Antwort zeigt, dass Rationalität keine Begründung (Verteidigung) braucht - Black: Weitere Möglichkeit: Proto-Rationalität als Begründung der Rationalität: Bsp Gefahrenreaktion ohne Zeit zur Reflexion. III 31 Die Proto-Rationalität ist dann das nachträgliche Konstruieren von Gründen. III 32 Quasi-Rationalität/Tier/Black: Verhalten "als ob" man Gründe hätte, Bsp als ob der Stein träfe. - (Weil er treffen könnte). (Popper, P. Singer, Ayer, Hume.) Autoren zu Rationalität: >Popper, >P. Singer, >Ayer, >Hume. III 33 Anti-Rationalismus/Black: Damit der Anti-Rationalist überhaupt überlebt, müssen wir bei ihm Proto-Rationalität voraussetzen. - Die weitere Rationalität geht von den sozialen Fähigkeiten aus - sonst wäre er ohne Freunde. III 36 Pointe: Als Kind hat man keine Wahl, ob man rational sein will. - Irrationalität: Man müsste zum Haustier von jemand anderem werden. - Das führte zur Apathie._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Black I Max Black "Meaning and Intention: An Examination of Grice’s Views", New Literary History 4, (1972-1973), pp. 257-279 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, G. Meggle (Hg) Frankfurt/M 1979 Black II M. Black Sprache. Eine Einführung in die Linguistik München 1973 Black III M. Black The Prevalence of Humbug Ithaca/London 1983 Black IV Max Black "The Semantic Definition of Truth", Analysis 8 (1948) pp. 49-63 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 |